20.2.2005 23:49
Mit dem Auftauchen von MSN Search am Suchmaschinenmarkt ist Googles Dominanz gefährdet, wird doch MSN Search von dem Softwareriesen Microsoft betrieben. Doch die Gefährlichkeit von MSN Search beruht laut deren Angaben nicht nur auf größeren Geldmitteln, sondern auch auf technischer Überlegenheit. Um dies zu beweisen, so ein Sprecher von MSN, wird Google herausgefordert, das schneller zu finden, was bisher keiner finden konnte.
„Seit über 3 Jahren sucht das Amerikanische Militiär nach Bin Laden. Es wird Zeit, dass die Profis da rangehen. Wir werden dank neuster Suchmaschinentechnik Bin Laden finden, bevor Google überhaupt eine Ahnung hat, wie eine Höhle von innnen aussieht.“, versprach der Sprecher vollmundig auf einer Pressekonferenz. Auf die Frage nach einer Beteiligung des Militärs an der Aktion antwortete er lediglich: „Unsere Suchmaschine steht jedem offen. Natürlich darf die Army, sobald wir Bin Laden gefunden haben, ‚Bin Laden‘ auf MSN Search eingeben und ihn dann verhaften“. Spekulationen über eine direkte finanzielle Unterstützung wurden jedoch dementiert: „Wir zahlen doch schon deren Haushalt zum größten Teil, da brauchen die uns doch kein Geld mehr zu geben.“ Schnell fügte er noch hinzu: „Über Steuern, versteht sich.“
Googles Antwort kam schnell: „Etwas wie Bin Laden zu finden ist unser täglich Brot, MSN Search wird keinerlei Chancen haben, ihn vor uns aufzuspüren.“ Die Frage nach dem Grund dieser Sicherheit beantwortete der Pressesprecher wie folgt: „Google hat den größten Index von im Internet verfügbaren Seiten. Ein kurzer Check im nicht-öffentlichen Teil der Datenbank lieferte uns unter anderem die komplette DNS des Suchobjektes sowie interne Berichte des CIA über seine möglichen Aufenthaltsorte inklusive Spokane, Washington und Liechtenstein.“
Eine sofort vom FBI eingesetze Sonderkommision untersuchte diese Informationslecks, es stellte sich jedoch heraus, dass das CIA interne Seiten lediglich durch ungewöhnliche URLs und Linkverbote von anderen Seiten auf diese schütze, „um den ständigen Budgetkürzungen gerecht zu werden.“ Google war somit vorerst aus dem Schneider, die Adressen der Seiten wurden geändert.
Beide Suchmaschinen einigten sich darauf, das Auffinden von Bin Laden nicht öffentlich bekannt zu geben, sondern ihn lediglich in den Index aufzunehmen, und an den ersten, der Bin Laden dann per Suchbefehl findet, seinen Bart als Trophähe zu liefern. Bis dahin erscheint beim Suchen nach Bin Laden Werbung – für die US Army bei MSN Search, für Al Quaida bei Google in der Islamischen Welt und für „Wo ist Walter“-Sammelbände inklusive „Wo ist Biny - Walter als Geisel in Afghanistan“ bei Google sonstwo. (jb/Flattr)