14.1.2012 16:30

heisse heißt heise

Das Original finden wir zwar besser, aber die Parodie ist auch nicht übel: Ein oder mehrere Mitarbeiter eines großen deutschen Printmedien-Verlags hat eine noch in den Details sehr liebevoll gestaltete Hommage an heisse online veröffentlicht. So erfährt der Leser auf heise online unter anderem von einem Abmahnanwalt, den das OLG wegen “völlig unbrauchbarer anwaltlicher Dienstleistung” gerügt hat, oder von der bevorstehenden Übernahme biometrischer Merkmale durch Google.

Viele der Kommentare im zugehörigen Forum setzen mindestens mittlere Leidensbereitschaft voraus, etwa wenn es um die Verbreitung von Neuigkeiten des CERN an die interessierte Leserschaft geht. Das Softwareverzeichnis preist eine 3D-CAD-Anwendung für Feste, Körper und Physiker oder einen Konvertiten-Routenplaner an. Nur die Werbung erkennt der (hoffentlich ohne Adblocker surfende) heisse-Stammleser nicht wieder: Hier preist kein Inserat Server aus alten Armeebeständen mit garantiert nicht sauber gelöschten Daten an. (jb)