| | 11.7.2006 11:29 |
Heise führt Ping-Gebühr ein
Viele Systemadministratoren verwenden ein einfaches "ping heise.de", um ihre Internetverbindung zu testen. Dabei vertrauen sie auf die gute Stabilität des Heise-Servers und schließen beim Ausbleiben der Ping-Antworten auf lokale Probleme. Seit allerdings die beliebte Alternative "test.de" nicht mehr auf Pings antwortet und mehr Administratoren zur Zustandsprüfung andauernd Pings an heise.de schicken, wird dies ein Problem für den Verlag.
"Inzwischen machen Pings 32% des Seiten-Traffics aus, nach den 60% Spam und vor den 8% sinnvollem Datenverkehr" sagt Severin Holzkrause vom Heise-Administrationsteam. Und so geht Heise ab August 2006 eine Kooperation mit Google ein, die gleichzeitig die Verbreitung von Googles Bezahldienst "Google Checkout" fördern sollen. So wird Heise für jeden Ping einen Betrag von 0,042¢ verlangen, deren Verursacher Google über die IP und den sonst gespeicherten Daten (Suchen, e-Mails, Chat, VoIP,...) herausfindet. Zahlungsunwillige werden von den Google-Diensten ausgeschlossen, und müssen zur Strafe Yahoo zum Suchen benutzen.
(jb)
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